Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe ist eine Maschine, die unter Aufwendung technischer Arbeit thermische Energie aus einem Reservoir mit niedrigerer Temperatur (in der Regel ist das die Umgebung) aufnimmt und – zusammen mit der Antriebsenergie – als Nutzwärme auf ein zu beheizendes System mit höherer Temperatur überträgt.

WIE FUNKTIONIERT EINE WÄRMEPUMPE?

Damit eine Wärmepumpe für die Heizung im Innenbereich Wärmeenergie nutzbar machen kann, muss sie der Umgebung ausserhalb des Gebäudes Wärmeenergie entziehen. Ausserdem kann eine Wärmepumpe auch aus dem Grundwasser sowie Erdreich Wärmeenergie anzapfen. Ergänzt wird diese Energie durch den thermodynamischen Prozess, um das Gebäude sowie Warmwasser zu erwärmen.

DER THERMODYNAMISCHE PROZESS

Ein thermodynamischer Prozess ist eine Änderung des thermodynamischen Zustandes. Im Falle eines Gleichgewichtszustandes kann dies nur mit einer Änderung eines oder mehrerer äußerer Parameter geschehen.

1.Verdampfen

Zuerst wird im Verdampfer flüssiges Kältemittel verdampft. Durch das Verdampfen entzieht das Kältemittel der Wärmequelle, zum Beispiel der Umgebungsluft oder der Erde, die Energie.

2. Verdichtung

Danach wird das gasförmige Kältemittel mit dem Verdichter komprimiert, somit wird ein Hocher Druck erzeugt wodurch sich das Kältemittel stark erhitzt.

3. Verflüssigen

Das zuvor stark erhitzte Kältemittel wird nun in den Verflüssiger geführt. Der Wärmetauscher gibt dann die Energie an das Heizsystem ab.

4. Entspannen

Nach der Wärmeabgabe an das Heizsystem kühlt sich das Kältemittel stark ab, wodurch es sich wieder verflüssigt. Über das Expansionsventil wird es wieder zum Verdampfer geleitet: Der Kreislauf beginnt von vorn.

KEIN ÖL, KEIN GAS, KEINE VERBRENNUNG

Eine Wärmpepumpe ist dank der Ressourcen aus der Umwelt risikoarm und sicher. Dank der Umgebungswärme aus dem Boden oder der Luft entlasten Sie das Klima. Heizen Sie Ihre Liegenschaft preiswert auf – ohne Abgase und Rückstände.

ZEITGEMÄSS UND PRAKTISCH

Per Fernzugriff können an der Wärmepumpe, EInstellungen oder Informationen abgerufen under verändert werden. Diese simple Bedienung spricht für sich – so lässt es sich gemütlich leben. Dank dem kompakten Design haben Sie sogar noch mehr Platz im Keller sowie keine Abgase oder unangenehmen Gerüche..

Wärmepumpen Typen

  • AUSSEN AUFGESTELLTE WÄRMEPUMPE

    Für die Sanierung mit den geringsten Investitionskosten und einfachste Realisation bezieht die Wärmepumpe die Energie über ein Aussengerät. Dank neuster Technologien können heutzutage die gesetzlichen Mindestabstände zu Nachbarhäusern und Lärmschutzvorschriften meist eingehalten werden. Die Inverter-(Modulation der Wärmepumpe) sorgt dafür, dass die benötigte Leistung auch bei grossen Temperaturunterschieden stets optimal geregelt wird.

  • INNEN AUFGESTELLTE WÄRMEPUMPE

    Bei der innenaufgestellten Variante ist die ganze Wärmeerzeugung im Haus. Diese Variante wird oft im Neubau und immer mehr bei Sanierungen realisiert, trotz grösserer Investition und Bauliche Massnahmen. Für die innenaufgestellte Wärmepumpe müssen zwei Durchbrüche für die Zu und Abluft. Liegt die Heizzentrale unter dem Terrain müssen zwei Lichtschächte erstellt werden. Der grosse Vorteil bei einer Innenaufgestellten Luft/ Wasser Wärmepumpe ist das wir tiefere Schallemissionen haben und die Wärmepumpe von der Witterung geschützt ist.

  • ERDSONDEN WÄRMEPUMPE

    Die Sole/Wasser Wärmepumpe (Erdsonden Wärmepumpe) bezieht die Energie aus dem Erdreich.Bei der Bohrung wird 120-200m tiefes Loch im Boden gebohrt. Die Rohre die im Erdreich verlegt werden stellen ein geschlossenes System dar. Diese Variante ist die nachhaltigste, da wir im Erdreich Konstante Temperaturen haben, somit werden sehr hohe Effizienzwerte erreicht. Die Investitionskosten bei dieser Variante sind am höchsten. Die Kosten werden jedoch grösstenteils durch die tiefsten Betriebskosten und die Nutzungsdauer kompensiert. Die Sole Wärmepumpen sind sehr kompakt gebaut, somit nehmen sie verhältnismässig wenig Platz in Anspruch.